Ein Podcast zur Geschichte und Erinnerung der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Verbrechen. Wir sprechen mit Angehörigen von Opfern und Täter*innen, Forscher*innen und Vermittelnden.
Ab 1934 wurden in Deutschland mehrere hunderttausend Menschen zwangssterilisiert. Nach 1945 galt das lange nicht als Verbrechen. In der DDR aber erfolgte ansatzweise eine juristische Verfolgung von Tätern - und es gab weiterhin Sterilisationen. Stefan Jehne promoviert zu diesem Thema und spricht mit Robert Parzer in diesem Podcast zu diesem Thema.
Esther Abel von der Gedenkstätte Hadamar spricht mit Robert Parzer über Ernst Klee. Viele kennen ihn als NS-"Euthanasie"-Forscher. Was er noch alles in seinem aufregenden Leben getan hat, und was das mit Hadamar zu tun hat, darum geht es in dieser Folge.
Die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel hat ein neues Online-Angebot: Eine Webseite in einfacher Sprache. Clara Mansfeld, pädagogische Mitarbeiterin, erzählt im Gespräch mit Robert Parzer über das Konzept und die Umsetzung. Wir haben uns auch über das neu aufgelegte Buch "Die Hempelsche" von Elvira Manthey unterhalten - ein einzigartiges Zeugnis einer Überlebenden der NS-"Euthanasie"-Morde.
"Wir haben es hier mit einer nationalsozialistischen Kosmopolitin zu tun" - Prof. Anja Peters im Gespräch mit Robert Parzer über die stramme Antisemitin, Rassistin und "Reichshebammenführerin" Nanna Conti.